Mit 15 Jahren kam Bruno Gantenbrink durch einen puren Zufall zum Segelfliegen und war gleich Feuer und Flamme. Auch nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften, das er 1976 in Münster als Diplom-Kaufmann abschloß, kam er vom Reiz des stillen Gleitens in großer Höhe nicht mehr los. Vielmehr entwickelte er sich zu einem der besten seiner Zunft und krönte seine Laufbahn 1989 mit dem Gewinn des WM-Titels in der 15-m-FAI-Klasse.
Im sauerländischen Menden ist Gantenbrink der Chef eines Industriebetriebes mit 1.500 Beschäftigten (BEGA), der Lampen und Leuchten herstellt. Der 1,75 m große und 82 kg schwere Flieger ist verheiratet mit Ingrid Gantenbrink, mit der er sieben Kinder hat. Neben dem Beruf und dem aufwendigen Hobby bleibt dem fünften Deutschen, der seit 1937 einen Segelflug-Weltmeistertitel gewann, nicht mehr viel Zeit; zum Ausgleich widmet er sich dem Radfahren. Gantenbrink gilt als ein eher nüchterner Typ, der nur mit dem Segelflugzeug zu Höhenflügen neigt.
Laufbahn
Im Jahre 1964 begann Bruno ...