Rund ein Jahrzehnt lang, von Ende der 1990er Jahre bis 2010, gehörte Britta Kamrau (seit September 2016 Kamrau-Fiedler) mit insgesamt 22 WM- und EM-Medaillen zu den besten Freiwasser-Schwimmerinnen der Welt. Bei sechs Weltmeisterschaften gewann sie viermal Gold, zweimal Silber und viermal Bronze. Dreimal wurde sie Europameisterin und bei deutschen Meisterschaften holte sie sechs Titel im Freiwasser, dazu zwei im Becken. 2003 und 2006 siegte sie im Gesamtweltcup. Nur mit Olympia war Kamrau nicht im Bunde. 2008 verpasste sie die Qualifikation für die olympische Premiere über 10 Kilometer. Ende 2010 war sie schwanger und vor den nächsten Olympischen Spielen 2012 beendete sie die sportliche Karriere. "Es ist ein Wunschkind, deshalb ist mir die Entscheidung leicht gefallen" (Swim & More, 9/2017), sagte sie. Danach schloss sie ihr Jura-Studium ab und ist seit 2012 als Richterin tätig.
Laufbahn
Vom "Kachelzählen" im Becken zum FreiwasserSchon als Teenie wechselte Britta Kamrau ...