Britta Heidemann ist eine der erfolgreichsten Degenfechterinnen aller Zeiten (1/2017). Seit 2001 im Nationalteam des Deutschen Fechter-Bundes (DFB), avancierte sie nach dem Einzelsieg bei der WM 2007 zur Favoritin für die Olympischen Spiele in Peking, wo sie quasi Heimvorteil genoss. Die einstige Studentin der Sinologie war im Reich der Mitte ein Star und dort in den Medien deutlich präsenter als andere westliche Sportler. Tatsächlich gewann Heidemann im Sommer 2008 Gold im Einzel, nachdem sie 2004 in Athen schon Silber im Team geholt hatte. Für die FAZ war die attraktive Athletin "Das Gesicht des Fechtsports" (1.7.2009). Nach einer Durststrecke gewann die gebürtige Kölnerin 2012 in London erneut Olympia-Silber, sie verlor das Finale gegen die Ukrainerin Jana Schemjakina mit 8:9 nach Verlängerung. 2016 verpasste Heidemann die Qualifikation für die Spiele in Rio de Janeiro.
Laufbahn
Breite sportliche Vorbildung vor dem FechtenErste sportliche Erfahrungen machte Britta Heidemann, Tochter einer Ärztin und eines Lehrers, in der Leichtathletik ...