Der Marathonlauf erlebte am 12./13. Oktober 2019 geradezu eine Revolution. Innerhalb von 24 Stunden lief der Kenianer Eliud Kipchoge die klassische Distanz von 42,194 km als erster Mensch in einer Zeit unter zwei Stunden (allerdings ohne Weltrekordanerkennung), dann pulverisierte Kipchoges Landsmännin Brigid Kosgei den 16 Jahre alten Marathon-Weltrekord der Britin Paula Radcliffe um über eine Minute auf 2:14:04 Std. Damit verbesserte die 25-Jährige ihre Bestzeit als Siegerin des London-Marathons 2019 um über vier Minuten. Im September 2019 lief sie auch über die Halbmarathondistanz mit 1:04:28 Std. Weltbestzeit, die aber wegen der leicht abschüssigen Strecke beim Great North Run nicht offiziell als Weltrekord anerkannt werden konnte. "Solche Sprünge sind selbst in Marathon-Lichtjahren schwer zu erfassen", kommentierte die Süddeutsche Zeitung Kosgeis "unwirklichen Marathon-Weltrekord" (15.10.2019).
Laufbahn
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