Als Brianne Theisen-Eaton bei ihrem Olympiadebüt 2012 in London Platz elf im Siebenkampf belegte (später rückte sie auf Platz zehn vor), kommentierte sie ihr Ergebnis auf der eigenen Website mit dem Satz: "Sie wollte die Beste der Welt sein" (www.weareeaton.com). Der unbedingte Drang zu gewinnen begleitet sie seit Kindertagen und selbst zweite Plätze wie bei den Weltmeisterschaften 2013 und 2015 sowie der Hallen-WM 2014 waren für sie zuerst Niederlagen. Doch mit harter Trainingsarbeit unter Trainer Harry Marra schuf die ehrgeizige Kanadierin, die mit dem lange Zeit als "unschlagbar" geltenden Zehnkämpfer Ashton Eaton verheiratet ist, die Voraussetzungen für ihre Siege bei den Commonwealth Games 2014, der Hallen-WM 2016 sowie den Mehrkampf-Meetings 2013, 2015 und 2016 in Götzis. Doch der Sport gibt ihr nach eigenen Worten mehr als nur Siege: "1. Reisen, 2. mein eigenes Ding machen zu können, 3. mich selbst mental und physisch testen zu können" (www.iaaf.org 28.7.2014).
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