Boleslaw Barlog
deutscher Regisseur; Berliner Generalintendant (1963-1972)Geburtstag: | 28. März 1906 Breslau |
Todestag: | 17. März 1999 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 28. März 1906 Breslau |
Todestag: | 17. März 1999 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 25/1999 vom
Boleslaw Stanislaus Barlog, kath., war der Sohn eines Rechtsanwalts.
In Berlin besuchte er die Körner-Oberrealschule bis zur Reife für die Obersekunda und absolvierte anschließend eine Buchhändler- und eine kaufmännische Lehre. Danach wandte B. sich dem Theater zu und arbeitete bis 1933 als Regieassistent bei Karl Heinz Martin und Heinz Hilpert an der Berliner Volksbühne.
Mit dem Machtantritt der Nazis im Jahre 1933 kam es zum Karrierebruch. B. schlug sich u. a. als Hilfsbademeister im Freibad Wannsee, dann als Mitarbeiter des Olympia-Komitees 1936 in Berlin durch, bis ihm der Zugang zum Film möglich wurde. Von 1937 an arbeitete er als Regieassistent unter Robert Stemmle, Wolfgang Liebeneiner und Helmut Käutner. 1940 wurde er als selbständiger Regisseur (u. a. "Unser kleiner Junge", "Wenn die Sonne wieder scheint" und "Junge Herzen") tätig.
Am 3. Nov. 1945 eröffnete B. die alten, zum Vorstadtschuppen verkommenen Wrangel-Lichtspiele in Berlin-Steglitz als Schloßparktheater. Die Anekdoten sind Legion - ...