Bodo Uhse
deutscher Schriftsteller und JournalistGeburtstag: | 12. März 1904 Rastatt/Baden |
Todestag: | 2. Juli 1963 Berlin (DDR) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 12. März 1904 Rastatt/Baden |
Todestag: | 2. Juli 1963 Berlin (DDR) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 32/1963 vom
Bodo Uhse wurde am 12. März 1904 in Rastatt in Baden als Sohn eines Offiziers geboren, besuchte ein Gymnasium und kam 17jährig als Redaktionsvolentär zum "Bamberger Tageblatt". Hier fand er Kontakt zur sog. bündischen Jugendbewegung, schloß sich - später Journalist bzw. freier Schriftsteller - dem rechtskonservativen "Bund Oberland" an und fand schließlich im Juli 1927 zur NSDAP. In Itzehoe leitete er ein kleines Parteiblatt. 1928 kam er mit den Brüdern Strasser, den Führern der NS-Opposition in Berührung, später mit Claus Heims holsteinischer Bauernbewegung. 1929 nahm er an den Bauern-Unruhen in Schleswig-Holstein aktiv teil. Immer mehr links tendierend wurde er 1930 aus der NSDAP ausgeschlossen. Er näherte sich nun der KPD, der er 1932 auch formell beitrat. 1932 wurde er Sekretär des linksradikalen Reichsbauernkomitees. 1933 emigrierte er zunächst nach Frankreich, wurde 1934 ausgebürgert, als er den Saaraufruf mit unterzeichnete und nahm dann aktiv als Kommissar im Stab verschiedener rotspanischer Divisionen am spanischen Bürgerkrieg 1936/37 teil. 1938 kehrte er krank nach ...