Der in der Finnmark, der nördlichsten Provinz Norwegens, geborene Björn Tore Wirkola ging als Spezialskispringer mit seinem doppelten WM-Sieg von 1966 in die Geschichte ein, mehr noch aber blieb er durch seinen dreifachen Erfolg bei der Vierschanzen-Tournee in den Jahren 1967 bis 1969 in Erinnerung. Das war vor ihm noch keinem Springer gelungen. Weniger bekannt ist schon, dass der in Norwegen als "ein neuer Birger Ruud" (Kauer/Stolze/Taglauer: 50 Jahre Internationale Vierschanzen-Tournee, Verlag wero press, Paffenweiler 2001) gefeierte Wirkola in seiner Jugend als Nordisch-Kombinierer begann und seine große Sportlaufbahn als Fußballer abschloss. 1971 gewann er mit Rosenborg Trondheim sogar den norwegischen Pokal.
Laufbahn
Im Land der Mitternachtssonne aufwachsend, in dem kleinen Dorf Alta, wo die Skier häufig das bevorzugte Transportmittel sind, war Björn Wirkola eine Skiläuferkarriere förmlich vorgezeichnet. Er beherrschte beizeiten die Langlaufski und machte auch im Springen Fortschritte, denn in Alta gab es genügend Sprungschanzen zum Üben. Also wurde Wirkola Nordisch-Kombinierer. Sein Talent machte ihn frühzeitig über die ...