Im Jahr 2002 schien es, als ob dem gerade 21-jährigen Björn Joppien der Vorstoß in die Badminton-Weltspitze gelingen könnte. Er gewann zwei Turniere, darunter die German Open, und erreichte beim All-England-Turnier sensationell das Achtelfinale. Er konnte jedoch die von ihm geweckten Erwartungen nicht erfüllen und drei Jahre später veröffentlichte die FAZ (18.8.2005) einen Beitrag unter dem Titel „Badmintonprofi Joppien und der schwierige Beweis, mehr als ein Talent zu sein“. Er kämpfe gegen den Vorwurf, „über den Status des Talents nicht hinauszukommen“ und dümpele seit drei Jahren in der Weltrangliste zwischen den Positionen 15 und 30. Einen vom Deutschen Badminton-Verband (DBV) im Jahr 2005 unterbreiteten Vorschlag, den Olympiastützpunkt Saarbrücken als Trainingsstätte zu nutzen und sich dort konzentriert auf die Saisonhöhepunkte vorzubereiten, lehnte Björn Joppien ab.
Laufbahn
Mit seinem Sport begann Björn Joppien im Alter von vier Jahren unter Anleitung seines Vaters, der ihn und seinen älteren Bruder Mike mit den Grundlagen ...