Obwohl Bjarne Riis aus einem Land mit wenig Radsporttradition stammt, avancierte er Mitte der 90er Jahre zu einem Radprofi der Extraklasse. In den Anfangsjahren stand der Däne eher im Ruf, ein exzellenter Helfer zu sein. Nach seinem Wechsel zum Team Telekom erbrachte er aber auf Anhieb den Beweis, dass er selbst ein echter Champion war, denn bereits in seinem Debütjahr beim deutschen Profi-Rennstall konnte er die Tour de France für sich entscheiden. Allerdings wurde speziell dieser Erfolg angesichts späterer Dopinggeständnisse in ein ganz anderes Licht gerückt und kostete ihn – vor allem in seiner Heimat – den Großteil seines Ansehens. 1999 beendete der Däne im Alter von 35 Jahren seine aktive Laufbahn, kehrte aber schon bald wieder in die Radsportszene zurück. Seit 2001 ist er als Sportlicher Leiter der dänischen Mannschaft CSC Tiscali (später Saxo Bank bzw. Saxo Bank Sungard) tätig und war ...