Als eine Hälfte "der schnellsten Zwillinge der Welt" machte sie sich einen Namen im internationalen Sport. Dennoch betont Birgit Rockmeier: "Zwilling sein ist manchmal nervig: Einige Leute sind immer noch nicht fähig, uns auseinander zu halten." Ihre größten Erfolge feierte sie gemeinsam mit Schwester Gabi in deutschen Staffeln. Die (nachträgliche) Goldmedaille bei der WM 2001 mit der Sprintstaffel war die Krönung der sportlichen Laufbahn, die schon mit dem 4 x 100-m-Gold bei der Junioren-EM 1991 ihr erstes Highlight hatte. Das EM-Silber von 1998 und der Europacupsieg 2001 waren weitere Höhepunkte in der ereignisreichen Karriere der zuverlässigen Staffelläuferin. Mit sicheren Wechseln und guten Kurvenläufen machte sich Birgit Rockmeier einen Namen. Um sich von der inzwischen etwas schnelleren Schwester abzusetzen, wechselte sie 2001 auf die 400-m-Distanz - für das Fachmagazin Leichtathletik (15/2001) "ein Schritt in eine neue Selbstständigkeit". Der Lohn folgte umgehend: Gold auch mit der ...