Für Ruderer, die sich wie Birgit Peter für die Skulls entschieden haben, gibt es drei Bootsklassen, in denen sie antreten können: Einer, Doppelzweier und Doppelvierer. Tatsächlich gelang es der aus Potsdam stammenden Athletin in ihrer Karriere in allen drei Klassen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften Medaillen zu gewinnen. Am erfolgreichsten war sie im Doppelzweier und im Doppelvierer, wo sie 1988 (Doppelzweier) bzw. 1992 (Doppelvierer) olympisches Gold gewann. Weltmeistertitel erkämpfte sich Birgit Peter 1985, 1986 und 1987 im Doppelvierer sowie 1990 im Einer. 1989 gewann sie in dieser Bootsklasse Silber. Zusammen mit den insgesamt sechs nationalen Meistertiteln gehörte sie von Mitte der 1980er bis Mitte der 1990er Jahre zu den erfolgreichsten deutschen Ruderinnen.
Laufbahn
Obwohl am Wasser und auf dem Wasser groß geworden, interessierte sich Birgit Peter sportlich zunächst für die Leichtathletik. Schon als Zwölfjährige aber hatte sie keine Lust mehr. "Es mangelte ganz einfach am Ehrgeiz", erinnerte sie sich (Deutsches Sportecho, 30.6.1989). Danach versuchte sie ...