Berthold Müller-Oerlinghausen
deutscher BildhauerGeburtstag: | 10. Februar 1893 Oerlinghausen bei Bielefeld |
Todestag: | 22. Juni 1979 Friedrichshafen/Bodensee |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 10. Februar 1893 Oerlinghausen bei Bielefeld |
Todestag: | 22. Juni 1979 Friedrichshafen/Bodensee |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 32/1979 vom
Berthold Müller-Oerlinghausen, röm.-kath., war der Sohn eines Leinenfabrikanten. Von mütterlicher Seite her ist er mit dem Sozio logen Max Weber (Heidelberg) und dem Kunsthistoriker Adolf Woermann verwandt gewesen. Seine Vorfahren waren z.Zt. Herzog Albas aus Holland geflüchtet.
M.-O. besuchte ein Gymnasium in Bielefeld bis zum Abitur und studierte dann von 1912-14 in der Holzbildhauerklasse bei Professor Perathoner in Bielefeld. Den Ersten Weltkrieg machte er als Vizewachtmeister bei den 9. Reserve-Husaren mit, erhielt das EK II und wurde 1918 entlassen. Danach nahm er das Kunststudium in Berlin wieder auf, wo er von 1919-22 studiert hat.
Nachdem er in den Jahren 1922-24 größere kirchliche Plastiken in Westfalen geschaffen hatte, führten ihn Studienreisen nach Venedig, Ravenna und Rom. Von 1926-39 sind dann wieder kirchliche Großplastiken im norddeutschen Raum entstanden, u.a. in Hagen. Außer durch die schon erwähnten plastischen Gruppen mit religiösen Motiven ist M. durch seine OPorträtbüsten bekanntgeworden. Eine Kollektivausstellung in Stuttgart zeigte 1959 rund 40 plastische Arbeiten aus den Jahren 1930 bis 1959 unter besonderer ...