Bert(hold) Kaempfert war einziger Sohn eines Malermeisters aus Hamburg-Barmbek. Mit sechs Jahren wurde er bei einem Autounfall verletzt; die Versicherungsleistung in Höhe von 500 Mark verwendete seine Mutter, von der Musikalität ihres Sohnes überzeugt, für den Kauf eines Klaviers. Nach jahrelangem Privatunterricht kam er 1937 auf die Hamburger Musikhochschule, wo er Klavier, Klarinette, Saxophon und Akkordeon studierte. Zwei Jahre später ging er mit der Hans-Busch-Band erstmals auf Tournee. Als jüngstes Orchestermitglied bekam er den Spitznamen "Fips", der ihm bis zum Tode geblieben ist.

Während des Krieges spielte K. als Soldat in einem Musikkorps der Kriegsmarine. Während seiner Kriegsgefangenschaft in Dänemark, von März bis Sept. 1945, gründete er eine 18köpfige Kriegsgefangenen-Band. Nach der Entlassung spielte er zunächst mit seinem Sextett "Pik As" in einem amerikanischen Offiziersclub in Bremerhaven. 1947 kehrte er nach Hamburg zurück und arbeitete im "Esplanade" und beim britischen Soldatensender BFN, für den er auch Arrangements schrieb. ...

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