Benjamin David Goodman wurde als viertes von 12 Kindern einer armen Einwandererfamilie geboren. Der Vater, ein Schneider, stammte aus Warschau, die Mutter aus Kaunas in Litauen. G.s musikalisches Talent wurde früh erkannt und von den Eltern nach Kräften gefördert. Einen idealen Lehrer fand er in Franz Schoepp vom Chigaoer Symphonieorchester. Schon mit neun Jahren trat G. als Klarinettist dem Orchester der Kehelah Jacob-Synagoge bei. Weiteren Unterricht erhielt er am Lewis Institut in Chicago.

Erste Engagements als Klarinettist fand G. bei den Musikkapellen der Ausflugsdampfer auf dem Michigansee. Danach spielte er bei den "Wolverines", einer weniger geachteten Jazzkapelle. Später war er bei mehreren guten Theaterorchestern in New York angestellt, u.a. beim Orchester Ben Pollack von 19251929, das sehr wichtig für seine spätere Entwicklung wurde.

1933 gründete G. seine erste Bigband (13 Musiker). 1935 gelang G. während einer Amerika-Tournee mit seiner Band bereits der Griff nach dem Erfolg: das Metronome-Magazin nannte G.s Bigband die "beste Band 1935". Im ...

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