Zwei Jahre nach ihrem vom Boykott der Ostblockstaaten begünstigten Olympiasieg über 100-m-Hürden in Los Angeles wurde Benita Fitzgerald-Brown eine große Ehre zuteil. Mit einer feierlichen Zeremonie wurde in ihrer Heimatstadt Dale City/Virginia eine Straße in "Benita Brown Drive" umbenannt. Geboren wurde sie in Warrenton/Virginia.
Die farbige Sprinterin und Hürdensprinterin zählt seit 1980 zur Spitze in den USA. Sie startet für die University of Tennessee. An dieser Universität hat sie ihren Abschluß als Ingenieur ("industrial engineering") gemacht. Seit 1984 ist Benita Fitzgerald verheiratet mit Laron Brown, der 1983 mit einer 400-m-Bestzeit von 45,45 Sek. in den US-Bestenlisten geführt wurde.
Laufbahn
Erstmals notierten die Experten 1980 ihren Namen: Benita Fitzgerald qualifizierte sich als Zweite für das fiktive Olympiateam der Amerikaner für Moskau. Vier Jahre später profitierte sie selbst vom Olympiaboykott. Obwohl sie am Jahresende 1984 nur 13. in der Weltjahresbestenliste über 100-m-Hürden war, gewann sie in Los Angeles die olympische Goldmedaille. 12,84 Sek. genügten ihr zum Sieg vor der Britin Shirley Strong.
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