"Beatrice Dömeland gilt als größtes deutsches Stellertalent", schrieb die Deutsche Volleyball Zeitschrift (DVZ) bereits im April 1994. Doch der 1,80 m großen und 66 kg schweren blonden Frau, die von ihren Mitspielerinnen "Micky" gerufen wird, gelang es seither zumindest auf Auswahlebene nur selten, ihr tatsächliches Können unter Beweis zu stellen. Zu einem Wendepunkt in ihrer sportlichen Karriere wurde 1998 ihr Wechsel von Schwerin zum Dresdner SC, wo sie unter Trainer Klaus Kaiser regelrecht aufblühte und sich zumindest auf nationaler Ebene als Top-Spielerin etablierte.
Laufbahn
Ihre ersten Versuche am Netz machte Beatrice Dömeland mit zehn Jahren im Sportunterricht an ihrer Grundschule in Magdeburg. Der Sportlehrer der Schule erkannte ihr Talent und schickte sie, wie in der Ex-DDR üblich, zum nächstgelegenen Trainingszentrum (TZ). Dort spielte sie dann auch vier Jahre, bis sie, da Volleyball in Magdeburg leistungsmäßig keine Basis hatte, 1987 nach Berlin wechselte und dort die Kinder- und Jugendsportschule besuchte ...