"Barbara Rittner hat geschafft, was nur wenige Tennisprofis von sich behaupten können: einen nahtlosen Übergang ins Berufsleben nach der eigenen Karriere", schrieb die Frankfurter Rundschau (27.10.2004), als Rittner ihre aktive Laufbahn beendete. Obwohl sie im Laufe ihrer Karriere auch zwei WTA-Turniere gewinnen konnte, sollte ihr Name vor allem mit einem Wettbewerb verbunden bleiben, dem Fed Cup. 29 Spiele bestritt sie in diesem Teamwettbewerb und 1992 konnte sie mit Steffi Graf und Anke Huber die Trophäe in Empfang nehmen. 2004 rettete Rittner das deutsche Team fast im Alleingang vor dem Absturz in die Drittklassigkeit. Und auch in ihrer neuen Funktion blieb sie, längst einfach nur "Miss Fed Cup" genannt (tennis magazin, Sept. 2004), diesem Wettbewerb erhalten: Als Fed-Cup-Teamchefin führte sie das deutsche Damentennis ab 2004 durch einige Höhen und Tiefen. 2014 erreichte das Fed-Cup-Team unter Rittners Leitung das Finale, das in Tschechien allerdings verloren wurde.
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