Barbara Krause zählte in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre zu den weltbesten Kraulschwimmerinnen über 100 bis 400 Meter Freistil. Ihr Karrierehöhepunkt war Olympia 1980 in Moskau, als sie dreimal Gold gewann. Zuvor hatte sie bei der WM im Juli 1978 in West-Berlin mit Weltrekord über 100 Meter Freistil den einzigen Titel für die bis dahin erfolgsgewohnten DDR-Frauen geholt. In Moskau war Krause bereits im Vorlauf mit Weltrekord von 54,98 Sekunden als erste Frau der Welt über die 100 Meter unter 55 Sekunden geblieben. Im Finale steigerte sie die Bestmarke nochmals auf 54,79 Sekunden. Diese hatte bis August 1986 Bestand, als Kristin Otto sie bei der WM in Madrid auf 54,73 drückte. Nach den Moskau-Spielen beendete Barbara Krause, seit Dezember 1980 mit dem DDR-Schwimmer Lutz Wanja verheiratet, 21-jährig die Karriere. Nach der Wiedervereinigung arbeitete sie als Physiotherapeutin.
Laufbahn
Mit X-Beinen zum Schwimmen An Barbara Krauses sportlicher Karriere war letztlich ein Arzt zumindest "mitschuldig". Er stellte bei der ...