Mit Axel Teichmann beendete bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi der erfolgreichste deutsche Langläufer aller Zeiten eine lange Karriere, die von Hindernissen und Erfolgen gleichermaßen geprägt war. Der Thüringer, der in der Öffentlichkeit stets das Bild einer verschlossenen Persönlichkeit bot, avancierte zu Deutschlands Vorzeige-Langläufer, wurde zweimal Weltmeister, holte sich 2005 als dritter Deutscher nach Mühlegg (2000) und René Sommerfeldt (2004) den Weltcup-Gesamtsieg und gewann 2010 endlich auch seine ersten Olympiamedaillen. Dabei war der Klassik-Spezialist immer wieder durch Verletzungen und Erkrankungen zurückgeworfen worden, die ihn wohl um eine Reihe weiterer Erfolge gebracht hatten. Auch die letzten Saisonen waren nicht frei von Rückschlägen, aber bei den Olympischen Spielen 2014 wollte er es noch einmal wissen, erreichte in Sotschi einen beachtlichen achten Rang über die klassische 15-km-Distanz und konnte mit sich im Reinen den sportlichen Ruhestand antreten.
Laufbahn
Als Zehnjähriger begann Axel Teichmann auf den Loipen des Thüringer Waldes unter Anleitung von Trainer ...