August Geiselhöringer
deutscher Politiker (Bayern); Dr. jur.Geburtstag: | 22. August 1886 München |
Todestag: | 18. Juni 1963 Augsburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 22. August 1886 München |
Todestag: | 18. Juni 1963 Augsburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 26/1963 vom
August Geiselhöringer wurde am 22. Aug. 1886 in München geboren, wo er die Schulen besuchte und schließlich auch Rechtswisschenschaft und Volkswirtschaft studierte. Im Jahre 1912 legte er die zweite juristische Staatsprüfung ab und promovierte ein Jahr später zum Dr. jur. Von 1913-1915 im höheren bayerischen Staatsfinanzdienst an den Regierungen von Niederbayern und Oberbayern tätig, ließ G. sich von 1915-23 als Rechtsanwalt in Nürnberg nieder.
G. war dann seit 1. Jan. 1924 Justitiar bei der Lech-Elektrizitätswerke AG. in Augsburg und zuletzt vor seiner Ruhestandsversetzung im Jahre 1952 Abteilungsdirektor dieser Gesellschaft. Zuletzt war G. Ministerialdirigent im bayerischen Innenministerium.
Als Mitglied des Landtags seit 1950 (Abgeordneter des Wahlkreises Schwaben) ist sein Name als eifriger Sprecher der Fraktion der Bayernpartei und als unerbittlicher Ankläger in den Untersuchungsausschüssen zur Prüfung der Filmkredite und des Metex-Skandals bekannt geworden. Außerdem wurde er 1950 stellv. Landesvorsitzender der BP. Als im Herbst 1954 der bayerische Landtag neu gewählt wurde, erhielt G. im Kabinett des neuen Ministerpräsidenten Dr. Mögner das Amt des bayerischen Innenministers ...