Mit dem Weltmeisterschaftssieg über 200 m 1997 in Athen erlief sich Ato Boldon den bisher größten Erfolg seiner sportlichen Karriere. Dennoch sprach er danach von seinem "technisch schlechtesten Rennen" des Jahres mit einer "furchtbar schlechten Zeit" von 20,04 Sek. Große Sprüche sind typisch für den "jungen Wilden", der mit "großer Klappe und schnellen Beinen" (Leichtathletik) für Aufsehen sorgt. Mit großem Ballyhoo macht er wie sein Freund Maurice Greene aus vielen Sprintrennen eine Riesenshow und weiß sich exzellent zu vermarkten. Boldon gilt als Held in seiner Heimat Trinidad und Tobago. Seine Lebensgeschichte und seine sportlichen Erfolge wurden in sechs Calypso-Songs verewigt. Boldon genießt den Rummel um seine Person und blüht auf angesichts des Medieninteresses in aller Welt. Angebote aus der US-Football-Liga schlug er aus mit der Begründung, sein Talent läge auf der Bühne - er ...