In seiner aktiven Zeit zählte Atle Skaardal zu den weltbesten Läufern in den Speeddisziplinen. Bereits 1993 Vizeweltmeister in der Abfahrt, gewann der Norweger 1996 in der Sierra Nevada WM-Gold im Super-G und sicherte sich in dieser Disziplin auch die kleine Kristallkugel im Weltcup. Anlässlich der FIS-Titelkämpfe 1997 wiederholte der 31-Jährige in Sestriere sein Kunststück und gewann innerhalb von Jahresfrist zum zweiten Mal die Goldmedaille. Ende der Saisons musste er dann allerdings infolge permanenter Probleme mit einem verletzten Knie, an denen er seit 1992 mit Unterbrechungen laborierte, seine Karriere früher als eigentlich geplant beenden. Skaardal arbeitete in der Folge einige Saisons als Chefcoach der norwegischen "Elche", wie das Herrenteam der Skandinavier in der Szene etwas despektierlich genannt wird, ehe ihn 2005 der Ruf des Internationalen Skiverbandes ereilte. Die FIS bestellte den Norweger als Nachfolger von Kurt Hoch zum alpinen Renndirektor der Damen.
Laufbahn
Wie viele Norweger begann auch Atle Skaardal schon im frühen Kindesalter mit ...