In den 1980er Jahren zählte Astrid Seiffert – obwohl der bundesdeutsche Frauenhandball immer zwischen der A- und B-Gruppe pendelte - zu den besten Torfrauen weltweit. Extrem gelenkig und reaktionsschnell, ehrgeizig und selbstbewusst waren die herausragenden Merkmale der 187-fachen Nationalspielerin, deren größter Erfolg der Gewinn der B-WM 1989 war. Zwischen 1980 und 1992 spielte sie für Bayer Leverkusen. Dort hatte sie nicht geringen Anteil daran, dass das Team sowohl beim Kampf um die Meisterschaft als auch um den DHB-Pokal jahrelang konkurrenzlos war. Das letzte Jahr ihrer Leistungssportkarriere bestritt Astrid Seiffert im Trikot des TV Gießen-Lützellinden. Mit dem siebten deutschen Meistertitel und dem Sieg im Europapokal der Cupsieger beendete sie im Mai 1993 ihre Laufbahn. Danach stellte sie ihr Wissen als Trainerin bei unterklassigen Vereinen zur Verfügung, stellte sich gelegentlich aber auch noch zwischen die Pfosten.
Laufbahn
Obwohl Handball im Hamburger Elternhaus von Astrid Seiffert (Mädchenname bis 1987 Hühn) eine große Rolle spielte - sowohl der Vater als auch die Mutter waren als ...