Arsen Suleimanowitsch Fadsajew (engl. Schreibweise Fadzaev) ging nach zwei Olympiasiegen und sechs Weltmeisterschaften als einer der Größten des Freistil-Ringkampfes in die Geschichte ein. In seiner Heimat nannten sie den gebürtigen Nordosseten liebevoll den "Mozart" aus Taschkent: Fadsajew hatte das Talent offensichtlich in die Wiege gelegt bekommen, bestach durch Technik und Taktik. "Talent brachte ich ganz bestimmt mit, sonst wäre mir ein solcher Aufstieg nicht gelungen", sagte er, der schon in frühen Jahren Juniorenweltmeister geworden war. Der Weltverband FILA wählte den später auch als Russlands Nationaltrainer wirkenden Fadsajew 2003 als einen der ersten Athleten in seine "Hall of Fame".
Laufbahn
Arsen Fadsajew interessierte sich zunächst für den Fußballsport. Aufgrund seiner schlechten Erfahrungen mit diesem Mannschaftssport begann er erst 15-jährig mit dem Nationalsport Ringen. "Das hängt mit meiner Einstellung zum Erfolg zusammen. Was nützt meine Leistung in der Mannschaft, wenn andere durch Fehler wieder alles zunichte machen" (Sportecho, 28.7.1988), sagte er. Aufgrund ...