Arnulf Schröder
deutscher Regisseur und Schauspieler; Prof.Geburtstag: | 13. Juni 1903 München |
Todestag: | 22. Dezember 1960 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 13. Juni 1903 München |
Todestag: | 22. Dezember 1960 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 06/1961 vom
Arnulf Schröder, ev., wurde am 13. Juni 1903 in München als Sohn des bekannten Malers Albert Sch. geboren. Nach dem Besuch der Oberschule und dem Abitur erhielt er eine tänzerische Ausbildung bei Cläre Bauroff, nahm dann Schauspielunterricht bei Hofschauspieler Carl Graumann und trieb außerdem noch weitere musikalische und musikgeschichtliche Studien.
1920 debutierte Sch. als Hänschen Rilow in Wedekinds "Frühlingserwachen" an den Münchner Kammerspielen. Es folgten Engagements in Kaiserslautern, Hannover, am Schauspielhaus München (1925-1927) und an den Reinhardtbühnen Berlin (1927-1930). Dort war er 1929 auch einer der Mitbegründer des Berliner Kabaretts "Katakombe". 1930 kehrte Sch. nach München zurück, wo er ab 1932 am Bayerischen Staatstheater auch als Regisseur und ab 1942 als Oberspielleiter gewirkt hat. 1935 gründete er die Staatliche Schauspielschule München, deren Leiter er dann gewesen ist. Auch am Schauspielhaus Zürich hat Sch. zeitweilig gewirkt. In München erwarb er sich besonders mit von der Presse und Öffentlichkeit stark beachteten Inszenierungen antiker und neoklassischer Tragödien einen Ruf.
Mitte September 1951 ...