Arnold Alfred Sommerfeld
deutscher Physiker; Prof.Geburtstag: | 5. Dezember 1868 Königsberg/Pr. |
Todestag: | 26. April 1951 München (Verkehrsunfall) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 5. Dezember 1868 Königsberg/Pr. |
Todestag: | 26. April 1951 München (Verkehrsunfall) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 20/1951 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 28/2013
Arnold Alfred Sommerfeld wurde am 5. Dez. 1868 in Königsberg i. Pr. geboren. Er studierte an der dortigen Universität Mathematik und Naturwissenschaften, promovierte 1891 zum Dr. phil und habilitierte sich 1895 als Privatdozent in Göttingen. Im Jahre 1897 wurde er als Professor der Mathematik an die Bergakademie Clausthal i.H. und 1900 in gleicher Eigenschaft an die Technische Hochschule in Aachen berufen, wo er zur technischen Mechanik überwechselte. Im Jahre 1906 wurde er auf Veranlassung von K.W. Röntgen als Honorarprofessor der theoretischen Physik an die Unviersität München berufen; gleichzeitig war er dort seither Direktor des Institutes für theoretische Physik.
Als Forscher führend, stand S. in der ersten Reihe der Gestalten des neuen physikalischen Weltbildes. Bekannt wurden vor allem seine Anwendung der speziellen Reativitätstheorie auf das Atommodell des dänischen Forschers Niels Bohr, seine Erklärung der Spektrallinien sowie die nach ihm benannte Feinstrukturkonstante. Sein Buch "Atombau und Spektrallinien" ist noch heute das unbestrittene Standardwerk auf diesem ...