Armin Knab
KomponistGeburtstag: | 19. Februar 1881 Neuschleichach |
Todestag: | 24. Juni 1951 Bad Wörishofen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 19. Februar 1881 Neuschleichach |
Todestag: | 24. Juni 1951 Bad Wörishofen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 29/1951 vom
Armin Knab wurde am 19. Febr. 1881 in Neuschleichach in Unterfrahken als Sohn eines Lehrers geboren. Er absolvierte das Gymnasium, studierte Jura und war von 1911 bis 1934 im bayerischen Justizdienst als Richter tätig in Vilshofen, Rothenburg o.T., Fürth und Mürzburg. Im Jahre 1934 trat er aus dem Justizdienst aus und lebte, bereits durch seine Liederkompositionen bekannt geworden, seither als freischaffender Komponist.
In seinen Liedern nach George, Dehmel und Mombert hat K. den verinnerlichten Impressionismus der Jahrhundertwende und dem neuen kosmischen Lebensgefühl der folgenden Jahrzehnte musikalische Gestaltung verliehen; er wurde als ein Hüter Schubertschen Vermächtnisses zum Erneuerer der Melodie mit den Ausdrucksmitteln unserer Zeit. Unmittelbare schöpferische Anregung kam ihm vom Volkslied und der Volkskunst, seine Liedkunst machte ihn zu einem der feinsinnigsten, eigenwüchsigen Vokalkomponisten der Gegenwart. Bahnbrechend wirkte K. besonders mit seinen Chorwerken durch bewusste Abkehr von der "Liedertafelei". Von seinen Merken seien u.a. angetührt der nach dem Kriege entstandene "Goethe-Lieder-Cyclus" von 1945, die "Weihnachtskantate" und das Oratorium "Das ...