"Ein Supertalent zwischen Genie und Wahnsinn - eine Gratwanderung zwischen Heroentum und Flunkerei." Mit diesen Worten beschrieb die Neue Zürcher Zeitung (10.2.2006) den aus Seattle stammenden Shorttracker Apolo Anton Ohno. Der US-Amerikaner, der die nach Olympia 2006 zugunsten einer Show beendete Karriere im Winter 2007 wieder aufnahm, ist einer der ganz wenigen Athleten, denen es gelang, in das von den Asiaten beherrschte Shorttrack erfolgreich einzudringen. Auch wenn er es bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver (1 x Silber, 2 x Bronze) nicht ganz schaffte, an die Erfolge von 2002 und 2006 (2 x Gold, 1 x Silber, 2 x Bronze) anzuknüpfen, so zeigt ein Blick auf seine Karriere, dass er ohne Zweifel zu den besten Shorttrackern der Welt zählt. Von den Weltmeisterschaften kehrte er seit 2005 nie ohne Goldmedaille zurück. Im Jahr 2008 gelang ihm sogar der WM-Gesamtsieg.
Laufbahn
Ausgangspunkt für die Karriere von ...