Antonin Piechniczek
polnischer Fußballspieler und -trainerGeburtstag: | 3. Mai 1942 Chorzow |
Klassifikation: | Fußball |
Nation: | Polen |
Erfolge/Funktion: | 1964 Pokalsieger 1968 Meister in Polen |
Geburtstag: | 3. Mai 1942 Chorzow |
Klassifikation: | Fußball |
Nation: | Polen |
Erfolge/Funktion: | 1964 Pokalsieger 1968 Meister in Polen |
Internationales Sportarchiv 21/1982 vom
Der polnische Nationaltrainer bei der bevorstehenden Fußball-Weltmeisterschaft in Spanien heißt Antonin Piechniczek. Der knapp Vierzigjährige stammt aus Chorzow, dem früheren Königshütte. Hier wuchs er auf, spielte er Fußball, ehe er mit neunzehn Jahren in Warschau ein Sportstudium aufnahm. Noch während seiner aktiven Zeit machte er sein Diplom als Sportlehrer, begann 1973 nach Ende seiner Fußballerlaufbahn als Trainer. Im Januar 1981 löste er Ryszard Kulesza als Nationaltrainer in Polen ab; Kulesza war über Alkohol-Eskapaden von Torwart Mlynarczyk und die folgende Streikdrohung der Stars Boniek, Zmuda und Terlecki gestolpert.
Piechniczek gilt als offen und diskussionsfreudig. Trotz der politischen Vorgänge in Polen setzt er sich für den WM-Einsatz der sogenannten "Legionäre", also der im westlichen Profifußball beschäftigten Spieler wie Lato (Lokeren), Tomaszewski (Alicante) und Szarmach (Auxerre), ein.
Antonin Piechniczek spielte als Fußballer für Ruch Chorzow und Legia Warschau. Mit Legia erkämpfte der damalige Sportstudent 1964 den polnischen Pokal, mit Ruch wurde der Diplom-Sportlehrer nach Rückkehr in seine Heimatstadt Chorzow 1968 polnischer Meister. 1973 beendete der rechte Außenverteidiger und ...