Antonia Niedermaier schlug eine ähnliche Karriere ein wie ihr männlicher Kollege Anton Palzer – vom Skibergsteigen zum Radsport. Während Palzer beim WorldTour-Team BORA-hansgrohe allerdings "nur" die Rolle des Helfers einnahm, avancierte Niedermaier, die 2021 Doppelweltmeisterin im Skibergsteigen wurde, auch im Radsport auf Anhieb zur Siegfahrerin. 2019 bereits wurde sie deutsche Junioren-Meisterin im Einzelzeitfahren und Vizeeuropameisterin in ihrer Altersklasse. 2022 gewann sie die Gesamtwertung der Tour Cycliste Féminin International de l'Ardèche, ehe die Newcomerin im Sommer 2023 für eine Sensation sorgte und eine Etappe des Giro d'Italia Donne gewann – vor der mehrfachen Weltmeisterin Annemiek van Vleuten. Die Freude währte jedoch nicht lange, denn am nächsten Tag stürzte Niedermaier und musste das Rennen aufgeben. Nur fünf Wochen später holte sich das 20 Jahre alte Ausnahmetalent bei den Weltmeisterschaften in Glasgow das Regenbogentrikot im Einzelzeitfahren der U23-Altersklasse.
Laufbahn
Übers Berglaufen und Skibergsteigen zum RadsportAntonia Niedermaier war ...