Anton Storch, kath., wurde am 1. April 1892 in Fulda als Sohn eines Heizers und Maschinisten geboren und wurde nach dem frühen Tod seiner Eltern im Waisenhaus erzogen. Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er von 1906 bis 1909 das Tischlerhandwerk und war anschließend bis 1920 als Tischlergeselle in Süd- und Westdeutschland sowie im Ausland tätig. Von 1914 bis 1918 nahm St. als Soldat am Ersten Weltkrieg teil.

Frühzeitig fand er den Weg zur Christlichen Gewerkschaftsbewegung. Bereits mit 23 Jahren war er als Sekretär des Zentralverbandes der christlichen Holzarbeiter tätig. Nach dem Ersten Weltkrieg war St. vorübergehend Vorsitzender der Christlichen Gewerkschaften in Hessen. Seit 1931 Leiter des Landesverbandes Niedersachsen des Allgemeinem Deutschen Gewerkschaftsbundes, mußte er 1933 aus dem politischen Leben ausscheiden. Von 1933 bis 1939 arbeitete St. als Versicherungsvertreter und wurde bei Kriegsausbruch bei der Feuerschutzpolizei Hannover dienstverpflichtet (bis 1945).

Nach dem Zweiten Weltkrieg war er in vorderer Linie am Wiederaufbau der Gewerkschaften in Hannover mittätig. Von 1946 bis 1948 leitete St. die Hauptabteilung Sozialpolitik im Deutschen Gewerkschaftsbund.

Am ...

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