Zusammen mit seinem australischen Partner Danny Clark war der Brite Anthony "Tony" Doyle in den 1980er Jahren einer der überragenden Bahnradfahrer. Seine Popularität auf der Insel war und ist jedoch relativ bescheiden. "Rad- sport war in England lange nicht besonders populär", stellt er etwas resigniert fest. Immerhin wurde ihm 1988 von Königin Elizabeth "für seine außerge- wöhnlichen Verdienste um den Radsport und das Ansehen des Königreichs" der Member-of-the-British-Empire-Award verliehen. "Meine Frau Anne war sehr stolz auf mich", sagte Doyle.
Noch mehr in die Schlagzeilen rückte der Mann aus dem Südwesten Londons durch seinen fürchterlichen Sturz beim Münchner Sechstagerennen 1989. Damals lag Anthony sieben Tage im Koma und schwebte wochenlang in Lebensgefahr. "Ich habe dem Tod ins Auge geschaut. Dennoch habe ich immer geglaubt, daß ich es schaffe, vor allem auch dank meiner Frau, die mich moralisch sehr unterstützt hat", beschrieb der sympathische Brite seine Situa- tion während der ...