Zwischen persönlichen Erfolgen und Sperren als Mitglied der russischen Nationalmannschaft bewegt sich die Karriere der Stabhochspringerin Anschelika Sidorowa. Als Weltmeisterin 2019, Europameisterin 2014, Continental-Cup-Siegerin 2018 sowie je zweifache Hallen-Europameisterin und Hallen-Vizeweltmeisterin gehört sie zu den weltbesten Athletinnen ihrer Disziplin. Andererseits war ihr aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit nach den Beschlüssen des Internationalen Leichtathletikverbandes wegen wiederholter Dopingskandale in Russland die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 sowie den Europameisterschaften 2016 und 2018 untersagt. Mit viel Engagement kämpfte Sidorowa deshalb um eine Zulassung zu den Olympischen Spielen 2020, die später infolge der Corona-Pandemie auf das Jahr 2021 verschoben wurden.
Laufbahn
Stabhochsprungstart mit 15 Jahren Ihre ersten Wettkämpfe bestritt Anschelika Sidorowa im Turnen. Die frühe Ausbildung war Grundlage ihrer späteren Karriere als Stabartistin mit exzellenter Technik und Präzision in der Ausführung. Mit dem Stabhochsprung begann sie als 15-Jährige. Im Winter 2007 belegte sie Rang sieben mit 3,60 m bei den russischen U18-Meisterschaften in ihrer Heimatstadt Moskau. Ein Jahr später nahm sie in ...