Die seit ihrer Geburt querschnittsgelähmte Anna Schaffelhuber avancierte zu einer der erfolgreichsten Wintersportlerinnen im alpinen Para-Skisport. "Sie ist einfach cool und zieht ihr Ding durch" (Münchner Merkur, 28.1.2011), sagte die ehemalige Bundestrainerin Maike Hujara über Schaffelhuber, die nach ihren fünf Goldmedaillen bei den Paralympics 2014 in Sotschi im Jahr darauf zur Weltbehindertensportlerin des Jahres gekürt wurde. Schaffelhuber, die zunächst erklärt hatte, auf dem Ski fühle sie sich unabhängig und beflügelt (vgl. dbs-npc.de, 30.11.2013), sprach erstmals vor den Paralympics 2018 von einem enormen Druck, der auf sie laste, und einer Art "Hassliebe" zu den großen Sportereignissen wie Weltmeisterschaften (wo sie elf Titel holte) und Paralympics. Auch deshalb und weil sie nach dem Studium ihr Referendariat an einer bayrischen Realschule begonnen hatte ("Von der Piste ans Pult", SZ, 12.11.2019), beendete Schaffelhuber Ende 2019 ihre aktive ...