Anja Paerson aus Tärnaby verhalf dem kleinen schwedischen Örtchen zum zweiten Mal in seiner Geschichte zu dicken sportlichen Schlagzeilen. Mit dem damals überraschenden Gewinn des WM-Titels in St. Anton wurde die Technikspezialistin 2001 zur Nachfolgerin von Ingemar Stenmark, dem in Tärnaby geborenen Superstar der siebziger und achtziger Jahre. 2003 gewann die athletische Schwedin in St. Moritz einen weiteren Titel, und durch ihren Sieg im Gesamtweltcup stieg die damals 23-Jährige im Winter 2003/04 in die absolute Elite im alpinen Damenrennsport auf. Zwei weiteren WM-Titeln 2005 in Bormio ließ sie 2006 im Slalom von Sestriere ihren ersten Olympiasieg folgen. Zu einem besonderen Highlight wurde dann die Heim-WM 2007 in Are, als Paerson nach einer eher durchwachsenen Saison punktgenau in Höchstform agierte und drei WM-Titel holte, unter anderem überraschend in der Abfahrt und im Super-G. Auch in der Folge erwies sie sich speziell in Kombinationen als Garant für Topplatzierungen bei Großereignissen. Verletzungsbedingt blieb sie ...