Anja Huber aus Schönau am Königssee hat den Umgang mit den Eisbahnen und dem Renn- und später dem Skeletonschlitten von klein auf gelernt, hohe Geschwindigkeiten konnten sie daher schon bald nicht mehr schrecken. Über ihr Bild in der Öffentlichkeit macht sie sich ebenfalls keine großen Gedanken. Sie wolle einfach so gesehen werden, wie sie sei, "mit allen positiven wie auch negativen Seiten" (www.bsd-portal.de). Schon im dritten Skeleton-Winter stieß sie in die Weltspitze vor. Bis 2013 holte sie viermal den EM-Titel, 2008 und 2010 wurde sie Weltmeisterin. Bei ihren zweiten Winterspielen 2010 gewann sie Olympiabronze und 2011 sicherte sie sich den Gesamtweltcup.
Laufbahn
Anja Huber vom RC Berchtesgaden begann mit sechs Jahren 1989 auf der heimischen Kunsteisbahn am Königssee mit dem Rodeln. Als die erhofften Erfolge ausblieben, wechselte sie auf Anraten von Raimund Bethge, Cheftrainer des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD), 2002 zum artverwandten Skeleton, bei dem ...