Angela Maurer begann ihre Leistungssport-Karriere als Beckenschwimmerin und gehörte Ende der 1980er, Anfang der 1990er Jahre zu den hoffnungsvollen deutschen Talenten. Nach der Wiedervereinigung von DDR und BRD und dem "Überangebot" starken Nachwuchses aus der früheren DDR beendete sie zeitweilig ihre Laufbahn und stieg erst 1996 als Freiwasserschwimmerin wieder ein. Im Open-Water-Metier hatte sie schnell Erfolg, wurde noch im selben deutsche Meisterin, 1997 EM-Sechste und 1998 WM-Siebte. Das Fachorgan Swim&More (12/2015) adelte sie als "Freiwasser-Ikone". Bei den Olympischen Spielen 2008 und 2012 wurde sie Vierte und Fünfte über 10 km. Bei Weltmeisterschaften gewann Maurer 11 Medaillen, darunter zweimal Gold. Fünfmal wurde sie Geamtweltcup-Erste. Im reifen Athletenalter belegte sie 2018 bei den European Championships in Glasgow über 25 km Platz 4.
Laufbahn
Vom Becken ins Freiwasser Schon im Jugendalter verdiente sich Angela Maurer die ersten sportlichen Meriten im Wasser. 1989/90 gewann sie insgesamt acht deutsche Jahrgangsmeisterschaften – im Beckenschwimmen. Bei der Junioren-EM 1990 erreichte sie über 200 m ...