Andrzej Micewski wurde am 3. Nov. 1926 in einer Arbeiterfamilie in Warschau geboren. Während der Besetzung Polens schloß er sich der nicht-kommunistischen Widerstandsbewegung an. Nach Kriegsende begann er an der Universität Warschau ein Jura-Studium, gab es aber bald auf und wurde Journalist.

Noch 1945 hatte er sich der sozial-fortschrittlichen Gruppe um Boleslaw Piasecki angeschlossen, die die Wochenzeitung "Dzis i Jutro" (heute und Morgen) herausgab. Als die Gruppe 1952 als "PAX" reorganisiert wurde, gehörte M. zu den Gründungsmitgliedern und spielte in den folgenden Jahren eine bedeutende Rolle in der praktischen Arbeit der PAX vor allem als Verbindungsmann zum Regime und "progressiven" Katholiken in anderen Ländern, vor allem in der DDR. In Polen selbst beteiligte er sich an der Gründung von Gruppen "patriotischer Priester", eine in der Folge sehr umstrittenen Entwicklung.

1956 verließ M. desillusioniert und abgestoßen von wachsendem Opportunismus die "PAX-Bewegung" und schloß sich der Christlich-Sozialen Vereinigung um Jan Frankowski an. Er arbeitete in der Redaktion der Zeitschrift "Za i ...

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