Andreas Widhölzl musste nach Querelen zwischen dem Österreichischen Ski-Verband (ÖSV) und Andreas Goldberger, der ehemaligen Galionsfigur der österreichischen Adler, Ende der 1990er Jahre im Nationalteam früher in die Rolle der Nummer 1 schlüpfen, als ursprünglich vorgesehen war. Zunächst löste der junge Tiroler diese Aufgabe mit Bravour und sprang zu WM- und Olympiamedaillen. Vor allem im Winter 1999/2000 zeigte er exzellente Leistungen und musste sich nach seinem Sieg bei der Vierschanzentournee im Gesamtweltcup nur dem Deutschen Martin Schmitt geschlagen geben. Danach kämpfte der Tiroler immer wieder mit seiner Form und zeigte sich erst im Winter 2004/05 wieder konstanter in seinen Leistungen. Mit der österreichischen Mannschaft wurde er 2005 bei der WM in Oberstdorf zweimal Weltmeister und auch bei den Olympischen Spielen in Turin 2006 stand das ÖSV-Quartett ganz oben. Zudem wurde Widhölzl Vizeweltmeister im Skifliegen. Nach einer weiteren Saison beendete der 30-Jährige 2007 seine aktive Laufbahn ...