Nach den Olympischen Spielen 2008 beendete der aus Halle/Saale stammende Andreas Wels seine Karriere als Wasserspringer. Seine Sprungserien erreichten höchste Schwierigkeitsgrade, Eleganz und Ästhetik der Sprungausführung zählten zu seinen Stärken. Während seiner knapp dreißigjährigen Laufbahn sammelte er bei Weltmeisterschaften, Europameisterschaften, World und European Champions Cups sowie bei den FINA-Diving-Grand-Prix-Veranstaltungen eine Vielzahl von Siegen und vorderen Platzierungen. Insgesamt 36 deutsche Meistertitel konnte er erkämpfen. Höhepunkt seiner Karriere waren die Olympischen Spiele 2004, wo er gemeinsam mit seinem Berliner Sprungpartner Tobias Schellenberg im Synchronspringen vom 3-m-Brett die Silbermedaille erkämpfte. Bei seinen vierten Olympischen Spielen in Peking musste er aufgrund einer Halswirbelverletzung seines Partners auf einen Start verzichten.
Laufbahn
Andreas Wels sprang schon als Vierjähriger mit Schwimmflügeln vom Sprungbrett. Vater Horst Wels, während der gesamten Laufbahn in Halle/Saale sein Trainer, war Turner und stand dem Metier sehr nahe. Der Sprungeleve zeigte Bewegungstalent und Eleganz. Nach drei Jahren kontinuierlichen Übens im Trainingszentrum wechselte er an ...