Andreas Voßkuhle
deutscher Jurist; Präsident des Bundesverfassungsgerichts (2010-2020); Prof.; Dr. jur.Geburtstag: | 21. Dezember 1963 Detmold |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 21. Dezember 1963 Detmold |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 34/2020 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 37/2021
Andreas Voßkuhle wurde am 21. Dez. 1963 in Detmold als einziger Sohn des Verwaltungsjuristen Bruno Voßkuhle und seiner Frau Elli geboren. Sein Vater war Regierungsvizepräsident im Bezirk Detmold (Region Ostwestfalen-Lippe).
Nach dem Abitur 1983 am Leopoldinum in Detmold absolvierte V. ab 1983 ein Jura-Studium an der Universität Bayreuth sowie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er 1989 das Erste Staatsexamen ablegte. In München promovierte er 1992 zum Dr. jur. mit einer fakultätsintern ausgezeichneten Dissertation zum Thema "Rechtsschutz gegen den Richter". Nach dem Zweiten Staatsexamen 1993 folgte 1998 an der Juristischen Fakultät Augsburg mit einer Schrift über "Das Kompensationsprinzip" die Habilitation für die Fächer Öffentliches Recht, Verwaltungswissenschaften und Rechtstheorie.
Akademische KarriereV. arbeitete 1992-1994 als Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Augsburg und war 1995 als Referent für Bundesratsangelegenheiten im CSU-geführten bayerischen Innenministerium tätig. Nach einer Lehrstuhlvertretung an der Universität Freiburg/Br. wurde er dort 1999 zum ordentlichen Professor berufen und ...