Andreas Reinke zählte jahrelang zu den umstrittenen Torhütern in der Bundesliga. Nachdem er selbst schon gar nicht mehr an eine Profikarriere geglaubt hatte, schaffte der Mecklenburger Mitte der neunziger Jahre beim 1. FC Kaiserslautern doch noch den Sprung zum Stammkeeper, blieb aber während sechs Jahren am Betzenberg bei Fans und Medien beinahe stets umstritten. Nach zwischenzeitlichem Auslandsaufenthalt in Griechenland und Spanien gelang Reinke gewissermaßen im Herbst seiner Karriere mit seinem Wechsel zu Werder Bremen nochmals ein Glücksgriff. Der Keeper heuerte im Sommer 2003 bei den Hanseaten an und wurde zum Rückhalt seiner Mannschaft, die in der Saison 2003/04 in der Bundesliga für Furore sorgte.
Laufbahn
Andreas Reinke begann 1977 bei Dynamo Güstrow mit dem Fußballspielen; mitgenommen zum Training hatte ihn sein Vater. Nachdem sein Versuch, als Zwölfjähriger auf die Kinder- und Jugendsportschule (KJS) nach Berlin zu wechseln, gescheitert war, ging Reinke 1986 zu Dynamo Schwerin. Reinke war anfangs Torhüter und Feldspieler, ...