Andreas Hillgruber
deutscher Historiker; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 18. Januar 1925 Angerburg/Ostpr. |
Todestag: | 8. Mai 1989 Köln |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 18. Januar 1925 Angerburg/Ostpr. |
Todestag: | 8. Mai 1989 Köln |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 24/1989 vom
Andreas Hillgruber stammte aus Ostpreußen und war zeitlebens durch seine Herkunft geprägt geblieben. Sein Vater (+ 1946) hatte ob seiner politischen Gesinnung den Königsberger Gymnasialdienst auf Druck der Nationalsozialisten verlassen müssen.
Nach dem Abitur 1943 an der Hufenschule in Königsberg leistete H. bis 1945 Kriegsdienst. Aus amerikanischer und französischer Gefangenschaft entlassen, studierte er von 1948-52 an der Universität Göttingen Geschichte, Germanistik, Pädagogik und schloß mit der Promotion zum Dr. phil. ab.
Von 1954-64 im höheren Schuldienst tätig, war H. 1961 Oberstudiendirektor in Marburg/Lahn geworden. Er arbeitete wissenschaftlich weiter und habilitierte sich 1965 mit einer Schrift über Hitlers Strategie im Schicksalsjahr 1940/41 an der Universität Marburg. Dort lehrte er auch zunächst als Privatdozent, ab 1967 als Wissenschaftlicher Rat und Professor. 1968 folgte er einem Ruf als Ordinarius für Neuere und Neueste Geschichte an die Universität Freiburg i.Br. 1968/69 war H. zugleich Leitender Historiker im Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Freiburg i.Br. Seit 1972 war er o. Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität ...