Andreas Dittmer stieg zu Beginn der 1990er Jahre zu den weltbesten Kanuten auf und sammelte im Canadier bis zum Ende der aktiven Karriere bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking acht WM-Siege, fünf Europameistertitel, 46 nationale Titel sowie drei olympische Goldmedaillen. Der Abschied vom Wettkampfsport verlief allerdings frustrierend: Dittmer, gerne als "schnellster Indianer der Welt" (www.ndr.de, 1.7.2015) bezeichnet, verpasste bei seiner vierten Olympia-Teilnahme im Einer-Canadier über 500 m das Finale, über 1.000 Meter wurde er abgeschlagen Achter. Nach dem Karriereende arbeitete Dittmer zunächst beim Sparkassen- und Giroverband, wo er sich um das Sportsponsoring des Unternehmens kümmerte. 2018 folgte er dem Lockruf des kanadischen Verbands Canoe Kayak Canada. Im Herbst 2020 übernahm er den Posten des Bundestrainers bei den Canadier-Herren im Deutschen Kanu-Verband (DKV).
Laufbahn
Beginn der Karriere Andreas Dittmer entstammt einer sportbegeisterten Familie: Seine Mutter war Leichtathletin, Vater Klaus Dittmer ...