"Andrea Eskau hat wenig Geld, aber viel Gold", titelte die Website derwesten.de (2.2.2015) einmal über die gebürtige Thüringerin und fügte an, sie sei "eine der erfolgreichsten deutschen Sportlerinnen und trotzdem kennt sie kaum einer" (ebd.). Seit einem Unfall 1998 im Rollstuhl sitzend, sorgte Andrea Eskau ab 2002 zunächst in der internationalen Handbikeszene für Furore, heimste zahlreiche Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften ein und gewann 2008 im Straßenrennen von Peking ihr erstes paralympisches Gold. Danach dehnte die Diplom-Psychologin ihre sportlichen Einsätze auf ein neues Terrain aus und engagierte sich verstärkt im Wintersport. Schon 2010 holte sie sich bei den Winter-Paralympics in Vancouver Silber im Langlauf und Bronze im Biathlon – eine Rarität im Leistungssport. Fortan ging es für sie mit großem Erfolg zweigleisig weiter: Sie wurde sowohl im Biathlon als auch im Langlauf Weltmeisterin und 2014 in ...