Als Olympiaachter 2008, WM-Vierter 2005 sowie bereits als Dritter der Junioren-WM 2000 und zweimaliger U23-Europameister in den Jahren 2001 und 2003 weckte der Berliner André Niklaus Hoffnungen auf eine Weltklasse-Karriere im Zehnkampf. Vor allem die 8.316 Punkte bei der WM 2005 in Helsinki trotz miserabler Witterungsbedingungen schienen den Modellathleten zu einem Medaillenkandidaten für die WM 2009 in seiner Heimatstadt Berlin werden zu lassen. Verstärkt wurde dieser Eindruck noch durch seinen Sieg bei der Hallen-WM 2006 in Moskau im Siebenkampf. Doch eine scheinbar endlose Serie von Verletzungen warf den Zehnkämpfer seither immer wieder zurück, in den Wettkampfjahren 2009 und 2010 blieb er sogar ohne großen Zehnkampf. Sein 2005 geäusserter Wunsch, irgendwann einmal anderen Athleten als Vorbild dienen zu können ("Ich habe keine Vorbilder. Ich möchte irgendwann selbst eines sein") , blieb angesichts seiner Verletzungsmisere auf der Strecke.
Laufbahn
Schon die Mutter von André Niklaus, Mandy Niklaus, geb. Dick, ...