André Lotterer galt Ende der 1990er Jahre als eines der größten deutschen Rennfahrertalente, bei dem der Sprung in die Formel 1 nur noch Formsache zu sein schien. Doch nach zwei ernüchternden Jahren als F1-Testpilot bei Jaguar beschritt der gebürtige Duisburger ab 2003 einen anderen Weg, zog nach Japan und fuhr jahrelang in der Formel Nippon sowie der japanischen GT-Serie. In den Fokus der europäischen Rennfahrergemeinde geriet er erst wieder ab 2011, als er im Audi-Werksteam erstmals das traditionsreiche 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewinnen konnte. Lotterer spezialisierte sich auf die Langstrecken, siegte noch zweimal in Le Mans und wurde 2012 Weltmeister in der neu geschaffenen FIA-Langstrecken-WM. 2014 gab er mit 32 Jahren doch noch sein Formel-1-Debüt, ehe er ab 2017 in der Formel E startete.
Laufbahn
In jungen Jahren F1-Testfahrer Im Alter von sieben Jahren absolvierte André Lotterer 1989 erste Kartrennen, nachdem ihm der Vater ein eigenes Renngefährt gekauft hatte. Im Verlauf ...