André Grabar
französischer Archäologe und Kunsthistoriker; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 26. Juli 1896 Kiew |
Todestag: | 5. Oktober 1990 Paris |
Nation: | Frankreich |
Geburtstag: | 26. Juli 1896 Kiew |
Todestag: | 5. Oktober 1990 Paris |
Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 19/1972 vom
André Grabar wurde am 26. Juli 1896 in Kiew in Rußland geboren. Sein Vater war Rat am Kassationshof in St. Petersburg, seine Mutter eine geborene Baronin Elisabeth von Prittwitz. G. hat das Lyzeum von Kiew besucht und dann Kunst- und Literaturgeschichte an den Universitäten von St. Petersburg und Straßburg im Elsass studiert. Abschließend promovierte er zum Dr. phil. und war von 1928-37 Professor für Kunstgeschichte in Straßburg, dann von 1937-66 an der Ecole pratique des hautes études in Paris. Außerdem hatte er von 1946-66 den Lehrstuhl für vorchristliche und byzantinische Kunstgeschichte und Archäologie am Collège de France inne.
Seit 1955 ist er Mitglied der Académie des Inscriptions et Belles-Lettres. Außerdem ist er Mitglied österreichischer, britischer, dänischer, norwegischer, serbischer, amerikanischer und deutscher wissenschaftlicher Akademien.
Er schrieb bedeutende Werke über die Geschichte und die Kunst der alten byzantinischen Kirche, u.a. "La Peinture religieuse bulgare" (28), "L'Empereur dans l'art byzantin" (36), "Martyrium" (46), "La Peinture byzantine" (Skira, 54), ...