Innerhalb eines Jahrzehnts vollzog Anastasia Blayvas den Wandel von einem hoffnungsvollen Talent, das schon in jugendlichem Alter auf nationaler Ebene zahlreiche Erfolge erzielte, zu einer Weltklasse-Freistilringerin. Schon 2018 sorgte die Juniorin international für Aufmerksamkeit, als sie bei den Olympischen Jugendspielen und bei der Kadetten-EM jeweils Bronze holte. Es folgten weitere Medaillen bei Großevents im Juniorinnen-Bereich, ehe sie 2023 bei der Elite-WM in der allgemeinen Klasse als Dritte überraschend Bronze gewann.
Laufbahn
Durch Vater zum Ringen gekommen Zum Ringen kam Anastasia Blayvas durch ihre Familie, denn auch ihre zwei Brüder übten diesen Sport aus. Als der Vater die damals Fünfjährige einmal mit zum Training nahm, war diese auf Anhieb begeistert. "Es hat mir gefallen, und so bin ich dabei geblieben" (Der Ringer, Juni/Juli 2012), sagte Blayvas, die den Sport zunächst als Hobby beim HTB Halle betrieb. Mit dem Eintritt in die fünfte Klasse des Sportgymnasiums ihrer Heimatstadt Halle wurde ...